Juhu, das
legendäre Sommercamp der ZEGG-Gemeinschaft beginnt, praktisch die
Mutter unserer Berliner Aktivitäten.
Aber es gibt
dort etwas Bedenkliches, das ich mal ganz ungeschminkt ansprechen muss.
Was wird dort am häufigsten gemacht?
Geturtelt?
Geredet?
Getrunken?
Gegessen?
Nein: Gesessen.
Man sitzt sehr viel!
Auf Stühlen
in Gruppenräumen, bei Vorträgen im Großzelt, auf Bierbänken
vor der Dorfkneipe. Immer sitzen, sitzen, sitzen.
Das ist ungesund
für den Kreislauf und den Eros! Da sitzt man sich glatt das Popöchen
platt, welches seine natürliche attraktive Form verliert.
Zum Glück
gibt es innovative Erfindungen aus Berlin. Sie vermeiden das Sitzen, erlauben
aber gleichzeitig einen intensiven Austausch. Hier sind sie:
a) Künstlerische
Vorstellungsrunde: Jeder tanzt seinen Namen. Leichte Übung für
jede Walldorfschülerin.
b) Jogg-Stab-Runde:
Sprechstabrunde beim Joggen im Wald. Das macht fit und vergrößert
das Atemvolumen. Nachteil:
Der Förster will mitmachen, wenn er die interessanten Themen hört.
Vorteil:
Der Förster ist nicht so kopflastig wie spirituelle Männer und
wird von den Frauen gerne mitgenommen, für die Mittagspause, Rollenspiel
"Das Rehlein und der Jäger".
c) Schwimm-Forum
im Teich: Die Gruppe bildet schwimmend einen Kreis. Ein Mensch schwimmt
in die Mitte und macht dort seinen Forumsauftritt. Vorteil: Bald gehen
ihm die Kräfte aus, er kann nicht ewig reden. Nachteil:
Große Fische mit spitzen Zähnen halten die schwingenden, männlichen
Anhängsel für Würmer. Verbandskasten bereithalten.
Diese Maßnahmen
sorgen für Fitness und rote Bäckchen!
Besonders
mein eigenes Hinterteil braucht so etwas, da ich Meister in einer seltenen
Ausdauerdisziplin bin, die vom Körper einen hohen Preis fordert:
Langsstreckenfrühstück.
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