Wenn ich für einen Auftraggeber einen Newsletter betreue, dann würde
ich statt Geld ja auch Liebe nehmen. Allerdings ist mein Liebeskonto
schon gut gefüllt. Das Bezahlen von Miete, Krankenkasse und alkoholfreiem
Weizenbier bei Edeka mit Liebe bereitet noch immer Probleme. Aber wie
wäre es, wenn man wirklich mit Liebe zahlen könnte?
Ich stelle
mir das so vor:
Kassiererin:
"Das macht dann 19,50 Euro oder umgerechnet 19,5 Liebes-Einheiten!
Welche Zahlungsmethode wählen sie?"
Ich:
"Ich möchte gerne mit Liebe zahlen!"
Kassiererin:
"Gerne! Begeben Sie sich bitte dort hinüber in unser Liebes-Zahlungs-Zimmer.
Dort steht Frau Patschulke aus unserer Fleischerei-Abteilung bereit, wahlweise
auch Herr Kubitschek von unserem Sicherheitsdienst. Das ist der kleine
rundliche mit der Glatze und den Runen-Tätowierungen. Beide nehmen
gerne ihre Liebes-Zuwendung entgegen. Sie können entweder ein halbe
Stunde lang zarte Koseworte flüstern, eine halbe Stunde lang massieren,
oder wahlweise 15 Minuten intensiven Verkehr betreiben. Dafür bekommen
Sie Kondome unserer Hausmarke 'Rammelfroh Gut und Günstig".
Was wollen sie machen?"
Ich:
"Öhm...kann ich auch bei ihrer Praktikantin Karla Köstlich
mit Liebe zahlen?"
Kassiererin:
"Natürlich, aber nur ab einem Einkaufswert über 500 Euro."
Ich:
"Tja, was haben Sie denn noch so zu bieten an Liebes-Zahlungsmöglichkeiten?"
Kassiererin:
"Sie könnten eine Stunde lang den Hund von unserem Chef ausführen,
ein ganz lieber Pitbull mit dem Namen 'Lord Voldemort".
Ich:
"Ach, ich zahle doch lieber in Euro..."
Tja...
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